Was bleibt, wenn die Sonne tiefer steht und der Kalender voller wird? Manchmal: Gespräche, die hängen geblieben sind. Manchmal: ein Impuls, der sanft begonnen hat und dann nicht mehr loslässt. Und manchmal einfach das gute Gefühl, nicht allein mit einer Idee gewesen zu sein.
Bei Whiskey Tango Foxtrot war dieser Sommer nicht nur voll mit Highlights, sondern vor allem mit tollen Menschen.
AI Tinkerers Vol. 3 - Code trifft Sommerglut
Am 14. August war Whiskey Tango Foxtrot Gastgeber des dritten AI Tinkerers-Event in Hamburg. Über 80 Gäste. 30 Grad. Volle Räume. Belebte Dachterrasse. Und eine Atmosphäre voller Fokus und Energie.
Das Format: fünf Minuten pro Demo. Kein Deck, kein Sales. Nur Code. Gezeigt wurden unter anderem ein KI-gestützter Sehtest per Smartphone, Chatbots im Dialog, ein automatisierter Lauch-Shop, Graph-Memory für RAG, AI für Incident Management und ein Blick in die Produktentwicklung von n8n.
Zwischen den Demos wurde gefragt, ergänzt und weitergedacht. Themen wie Versicherung, Lotterien oder Bauwesen klangen plötzlich weniger abstrakt und mehr nach etwas, das man direkt in die Praxis bringen will.
Während drinnen gelauscht wurde, ging draußen die Sonne über Hamburg unter. Auf der Dachterrasse: Pizza, Gespräche, Begegnungen voller Offenheit und Neugier. Viele neue Kontakte, und dennoch sofort klar, worum es ging: ein Abend irgendwo zwischen Prototyp und Produkt, zwischen Wissen und Neugier, zwischen konzentriertem Code und offenem Austausch.
Am 9. September war die Hamburger JavaScript-Community bei Whiskey Tango Foxtrot zu Gast. Zwei Talks, offene Runde mit vielen guten Gesprächen.
Unser Kollege Andrej Böttcher eröffnete den Abend mit einem Talk über Accessibility Testing mit Playwright - und stellte dabei auch Accessibility Albert vor, ein eigenes Tool, das Barrierefreiheit einfacher testbar macht. Kein kurzer Überblick, sondern ein technischer Deep Dive mit vielen Rückfragen.
Ein Teilnehmer meinte danach: „Das können wir bei uns einbauen, um eine stabile Test-Baseline zu bekommen.“ Auch für Andrej selbst war der Austausch besonders: „Es war der erste Talk, der fast 40 Minuten ging - und ich habe mich wirklich gefreut, so viel Interesse und positives Feedback zu bekommen.“ Im Anschluss zeigte Tareq Jami, wie OpenAPI und Angular in der Praxis zusammenspielen können. Ein Vortrag mit klarem Fokus auf strukturierte, wartbare Frontends. Direkt, nachvollziehbar und definitiv hilfreich. Dazwischen und danach: spontane Lightning Talks, offene Fragen, konkretes Feedback. Rund 40–50 Teilnehmer:innen, manche Teilnehmer extra weit angereist. Der Abend war kritisch, produktiv und mit Afterwork-Atmosphäre.
Weshalb wir noch immer über Accessibility reden müssen
Andrej hat beim HH.js-Event nicht nur gezeigt, wie Accessibility-Testen technisch funktioniert, sondern auch, warum es für alle relevant ist:
15 % der Weltbevölkerung lebt mit einer Behinderung (über 1 Milliarde Menschen).
Accessibility hilft allen, nicht nur Menschen mit Behinderungen.
Auch temporäre Einschränkungen (z. B. gebrochener Arm, blendendes Sonnenlicht) profitieren.
Bessere UX für alle: klare Navigation, guter Kontrast.
Rechtliche Vorgaben wie die EU-Web-Accessibility-Richtlinie machen es zur Pflicht.
Und: eine größere Reichweite bedeutet mehr potenzielle Kund:innen.
„Wir alle wissen, dass Accessibility wichtig ist, aber die echte Herausforderung liegt darin, es einfach umsetzbar zu machen. Genau da kommen solche Tools ins Spiel.“ Und noch wichtiger: „Accessibility hilft nicht nur Menschen mit Behinderungen, sondern allen.“
Ausblick
Das Thema Accessibility ist für uns kein einmaliger Talk, sondern ein Anfang. Mit Accessibility Albert entsteht gerade ein Open-Source-Tool, das allen dabei helfen soll, Barrierefreiheit leichter in den Entwicklungsalltag zu integrieren. Noch ist es „am Köcheln“, aber die Resonanz beim HH.js-Event hat gezeigt: der Bedarf ist da. Unser Ziel ist, eine Lösung bereitzustellen, die einfach anwendbar ist, echten Mehrwert bringt und frei verfügbar bleibt. Sobald die letzte Würze passt, werden wir das Ergebnis mit der Community teilen.
F{AI}erabendbier - der Auftakt
Ein paar Kolleg:innen. Kein großer Rahmen. Und dann diese Gespräche, bei denen man merkt: „Ah, das bewegt dich also gerade.“ Was als Feierabend begann, war plötzlich ein Einstieg. In neue Gedanken, neue Verbindungen – und in ein Format, das bleiben darf. Whiskey Tango Foxtrot hat das F{AI}erabendbier gestartet, weil klar wurde: Themen rund um AI sind längst Teil unseres Arbeitsalltags. Aber die Gespräche dazu passieren selten dort, wo man sie braucht. Manche bauen schon Prototypen. Andere beobachten nur. Viele haben Fragen, die in keinem Ticket auftauchen. Das neue Format soll Raum dafür schaffen.Ein Ort für geteilte Neugier, Zwischenstände und offene Fragen. Kein Vorwissen nötig - nur Lust, sich auszutauschen.
Es starke Impulse aus dem Team: Andrej gab erneut spannende Einblicke in einen automatisierten Lauch-Shop (UI-Controlled Chatbots). Und Hauke zeigte einen Realtime Translator, der Gesprochenes nicht nur direkt übersetzt, sondern auch in der Stimme der sprechenden Person wiedergibt. Authentisch, klar verständlich und fast schon unheimlich echt.
Ein Alltags-Beispiel vom ersten Abend: Unsere Kollegin Franzi brauchte ein Passfoto. Nichts Großes, nur ein bisschen retuschieren: Augenringe, Pickel, Haut glätten. ChatGPT hat geliefert - aber statt einem bearbeiteten Foto kam ein völlig neues Gesicht raus. Fast schon unheimlich, wie wenig das Ergebnis noch mit der Realität zu tun hatte. Eine Woche später kam Gemini Flash 2.5 aka „NanoBanana“. Mit einem einfachen Prompt entstand plötzlich eine Studioaufnahme: Ausdruck, Körperbau, Haltung - alles stimmte. Zwei Tage später dann ein Tool (Picture Me by Gemini), das auf derselben Basis noch realistischere Bilder erzeugte. Fast zu gut, um nicht echt zu sein.
Was das für uns zeigt? Wie schnell sich AI entwickelt. Von „geht so“ zu „Wow, das bin ich?!“ - innerhalb weniger Tage.
Robert John (Senior ML Engineer bei Condo) → Spreadsheet Pro AI
HH.js
Yannick Schade (Senior Director Recruiting bei Njiuko) → Organisation
Andrej Böttcher (Principal Engineer bei Whiskey Tango Foxtrot) → UI-Controlled Chatbots
Tareq Jami (Software Engineer bei Tesla) → OpenAPI & Angular in der Praxis
Der Rest? Hat zugehört, gefragt, widersprochen, weitergedacht.
Last but not least: Ohne unser Team wäre’s nur Pizza auf 'ner Dachterrasse gewesen. Danke fürs Drumherum, Dazwischen und Danach.
Und ja! Wir machen weiter.
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